Flugplatz Birrfeld und Aero-Club Aargau Geschichte Die Kriegsjahre Die 50er Jahre Die 60er Jahre ... Home Page Flug vom Sulzberg. SG Baden 1932 Ideen und Versuche D er Aarauer Staatsmann Heinrich Zschokke (1771 - 1848) träumte mit dichterischem Seherblick vom befreienden Menschenflug: "....lernt man einst die Luft beschiffen wie das Meer, so gibt's eine Weltumwandlung, in der nichts bleibt, wie es gewesen". F A A nfang 1894, schon bald nach dem ersten Gleitflug Otto Lilienthals, bestellte Charles E.L. Brown, Mitbegründer von BBC, einen der acht "Normalsegelapparate" des Flugpioniers zum Preis von 500 Goldmark. Der Gleiter muss in Baden für Flugversuche gedient haben und dabei leicht beschädigt worden sein. Dr. Walter Boveri schildert im ersten Band seiner Erinnerungen, Charles Brown habe, trotz souveräner Beherrschung der Akrobatik auf dem Hochrad, sein Luftfahrzeug selber nie bestiegen. 1905 schenkt er den Gleiter dem Deutschen Museum in München, das den Brownschen Lilienthal-Eindecker an zahlreichen Ausstellungen zur Schau stellte und ihn schliesslich 1920 verschrotten musste. erwirbt der Mechaniker, Radrennfahrer und Wettinger "Sternen"-Wirt Hans Schmid nach dem Besuch der Fliegerschule von Pau (Frankreich) einen Sommer-Doppeldecker. Am Sonntag, den 23. Juli landet er von Dübendorf kommend nahe seinem Gasthof auf dem Wettingerfeld, wo er nach der Reparatur des zerbrechlichen Gefährts wenige Tage später ein vielbestauntes Schaufliegen veranstaltet. Weitere ähnliche Demonstrationen folgen in verschiedenen Schweizer Städten, so auch in Bern, wo der Flugpionier kurz nach dem Start abstürzt und verbrennt. Am 17. Oktober wird der Familienvater Hans Schmid als erstes Opfer der Schweizer Luftfahrt unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Wettinger Friedhof beigesetzt. | |
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